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Tränen, Gebet, Heilung: Galya Hall von Christian Friends of Israel über die Freilassung der israelischen Geisel Rom Braslavski – Interview

Rom Braslavski im Sheba Medical Center nach seiner Freilassung aus der Gefangenschaft in Gaza. (Foto: Eran Yardeni/GPO)

Die Freilassung der Geiseln in Gaza im vergangenen Monat hat nicht nur in Israel, sondern auch bei den Unterstützern weltweit zu großer Erleichterung und neuem Glauben geführt. In einem Interview mit dem Journalisten Paul Calvert reflektierte Galya Hall, Sprecherin von Christian Friends of Israel (CFI), über den erschütternden Weg, der zur kürzlichen Rückkehr der ehemaligen Geisel Rom Braslavski geführt hat, und über den schwierigen Weg, der ihm und seiner Familie noch bevorsteht.

Hall beschrieb den Moment, als die Nachricht von Braslavskis Freilassung bekannt wurde, als überwältigend. „Es gab Tränen der Freude, es wurde gesungen, getanzt, gesprungen, umarmt, geweint, geklatscht und vor allem Gott gedankt, einfach Gott dafür gedankt, dass er Braslavski aus dieser schrecklichen Lage befreit und ihn wieder auf israelischen Boden zurückgebracht hat.“

Fast zwei Jahre lang betete CFI ununterbrochen für Braslavski, nachdem es eine enge Beziehung zu seiner Mutter Tammy aufgebaut hatte. Die Mitglieder der Organisation trugen jeden Freitag T-Shirts mit der Aufschrift „Bring Rom Home“ und standen der Familie in der ständigen Ungewissheit zur Seite. Als Braslavski endlich aus der Gefangenschaft entlassen wurde, filmte das Team sich selbst, wie es in freudiger Feierlichkeit seine T-Shirts zerriss. Wie Hall es ausdrückte: „Es war zu 100 % eine Antwort auf unsere Gebete.“

Braslavskis Entscheidung, offen über die Folter und den sexuellen Missbrauch zu sprechen, die er in Gefangenschaft erlitten hatte, fand großen Anklang. Hall sagte, sein Zeugnis sei nicht nur mutig, sondern habe auch eine tiefe geistliche Bedeutung.

„Er sagte, er sei von einem Treffen mit dem Teufel zurückgekommen“, bemerkte sie. Für Hall vermittelt diese Bemerkung die tiefe geistliche Dunkelheit, der die Geiseln ausgesetzt waren, und unterstreicht das Wunderbare ihrer Befreiung.

Hall erklärte, dass die Heilung für Braslavski und seine gesamte Familie erst am Anfang stehe – sie betonte die Notwendigkeit des fortgesetzten Gebets und erinnerte die Zuhörer daran, dass die Befreiung das Trauma nicht auslöscht.

Tammy beschrieb die Unterstützung durch CFI als „warme Umarmung“, eine Erinnerung an das stille Mitgefühl, das das Ministerium bietet, während es der Familie Privatsphäre und Raum lässt, um Verbindungen wieder aufzubauen und tiefe Heilung zu erfahren.

Über Braslavskis Geschichte hinaus sprach Hall auch über die laufende Arbeit von CFI, von der Unterstützung von Soldaten und Holocaust-Überlebenden bis hin zur Mobilisierung weltweiter Gebete. Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums der Organisation hofft Hall, dass CFI dem Herrn nahe und seiner ursprünglichen Berufung treu bleiben wird.

Das vollständige Interview können Sie unten auf Englisch anhören.

Um mehr zu erfahren oder mit CFI in Kontakt zu treten, besuchen Sie www.cfijerusalem.org oder folgen Sie der Organisation auf allen wichtigen Social-Media-Plattformen.

 

Die Mitarbeiter von All Israel News sind ein Team von Journalisten in Israel

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